MÄRZ

19. März

Matthäus 28.20b:

Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende.

 

Es ist doch recht gut, dass einer da ist, der immer derselbe bleibt und allezeit bei uns ist. O mein Freund, hänge dein Herz nicht an vergängliche Schätze, die der Rost und die Motten fressen, sondern hänge mit ganzer Seele an dem, der dir ewiglich treu bleibt. Baue dein Haus nicht auf den Flugsand einer Welt voller Täuschungen, sondern gründe deine Hoffnung auf diesen Fels, der inmitten rauschender Regengüsse und gewaltig wogender Fluten ruhig und unerschütterlich dasteht. Vertraue all dein Vermögen Christo an. Schenke deine ganze Liebe ungeschmälert Seiner Person. Gründe all deine Hoffnung auf Sein Verdienst. Setze deine ganze Zuversicht auf Sein allmächtiges Blut. Suche alle deine Wonne und Freude im Umgang mit Ihm. So kannst du jede Gefahr verlachen und jeden Unfalls spotten, und kein Verderben wird dich anrühren. Bedenke, dass nach und nach alle Blumen aus dem Lustgarten dieser Welt verwelken und dass der Tag kommt, an dem davon nichts übrig bleibt als die dunkle, kalte Erde. Glaube fest, dass dann, wenn dein Lichtlein ausgegangen ist, dir die Sonne scheint! Vermähle dein Herz dem, der dich nie verlässt. Vertraue dich Ihm, der mit dir geht durch den schwarzen, schwellenden Strom der Todeswellen und dich sicher ans himmlische Ufer geleitet. Du darfst bei Ihm wohnen in den himmlischen Wohnungen ewiglich. Gehe hin, du betrübtes Kind der Leiden; erzähle all dein Anliegen deinem Freund, der mehr liebt und fester beisteht denn ein Bruder. Vertraue alle deine Sorgen dem an, der dir nimmer geraubt werden kann, der dich nie verlässt, der auch nie zugibt, dass du Ihn verlässt, der gestern und heute und in Ewigkeit derselbe ist. Ich bin bei euch alle Tage bis an der Welt Ende – das ist genug für meine Seele, mag sonst auch alles mich verlassen!

(Spurgeon)