3. März

Römer 6.20:

Das sei ferne! Wie sollten wir in der Sünde wollen leben, der wir abgestorben sind.

 

Wenn wir verstanden haben, dass und wie wir mit Christus gestorben sind, werden wir da noch in dem alten Wesen leben können, in dem Wesen, wie wir weiland waren? Wo eine solche Wahrheit bekannt wird, da hat diese Wahrheit auch einen allmächtigen, unwiderstehlichen Einfluss auf den Menschen, der sie bekennt. Nein, der wird nicht mehr darin leben können, dass er von dem lebendigen Gott sollte abgetreten sein aus Vorwitz und Misstrauen, nicht darin leben können, dass er sich dem Teufel anheim gebe, dessen Willen zu tun, der kann mitnichten in dem alten Wesen stecken bleiben. Er, der die Schlüssel trägt der Hölle und des Todes, wird wohl fein dafür zu sorgen wissen, dass diejenigen, die Er in Seinem Tode solcher Auflehnung wider den lebendigen Vater hat sterben lassen, sich mit Ihm hinübergesetzt finden in Sein ewiges Leben, und dass sie nicht der Sünde sondern Gott leben in Ihm – wie Er, was Er lebt, Gott lebt! Das verbürgt uns Seine Auferstehung. Ist es uns gegeben zu glauben, dass wir mit Ihm gestorben sind, so wird es uns auch gegeben zu glauben, dass an Seinem Kreuze mit Ihm unser alter Mensch gekreuzigt ist und wir deshalb mit Ihm leben werden. Es soll aber eine wahrhaftige, schwere und große Not bei uns gewesen sein, um diese Dinge zu verstehen, wie sie Wahrheit in Jesu sind.

(Kohlbrügge)