AUGUST

13. August

Römer 8.28:

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen.

 

Über einige Dinge ist der Gläubige ganz im Klaren. Er weiß, dass Gott am Steuer seines Lebensschiffes sitzt und es lenkt mitten im heftigen Sturm. Er glaubt, dass eine unsichtbare Hand das Fahrzeug der Weltgeschichte steuert, dass Gott es leitet nach seinem wunderbaren Rat, wie sehr auch die Fluten wogen. Dieses Wissen beruhigt ihn über alles und bereitet ihn auf alles vor. Er schaut hinaus in die tobenden Wellen und sieht die Gestalt Jesu einhergehen auf den Tiefen und vernimmt Seine Stimme: Sei getrost, ich bin es; fürchte dich nicht! Er weiß auch, dass Gott immer weislich handelt; und darum ist er voll Zuversicht, dass ihm kein Unglück schaden und kein Missgeschick begegnen kann, dass nichts geschehen kann, was nicht kommen sollte.
Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen! Der Christ hält hieran fest, nicht, wie wenn es eine bloße Einbildung wäre, sondern er weiß, dass es wirklich so ist. Alles hat bis jetzt zum Besten gedient! Auch die giftigen Stoffe, im rechten Verhältnis gemischt, haben die Heilung bewirkt. Der scharfe, sichere Schnitt des Messers hat das brandige Fleisch entfernt und die Heilung erleichtert. Jede Schickung hat bis jetzt die wohltätigste Wirkung ausgeübt. So wird des Gläubigen Herz durch den Glauben an Gottes allwaltende Obhut, an Seine weise ausgeübte Macht, das Böse zum Guten zu wenden, fest und gewiss gemacht. So wird er tüchtig, jeder Trübsal ergeben und vertrauensvoll zu begegnen, wie Gott sie sendet. Er vermag durch den Geist des Gottvertrauens zu beten: Sende mir, was du willst, mein Gott, solange es von dir kommt! Nie ward irgendeinem deiner Kinder etwas Böses zuteil.

(Spurgeon)