DER HEIDELBERGER KATECHISMUS

Der Heidelberger Katechismus - Intro-Fragen

Die ersten beiden Fragen des Heidelberger Katechismus

 

 

FRAGE 1

Was ist dein einziger Trost im Leben und im Sterben?

Dass ich mit Leib und Seele, sowohl im Leben als auch im Sterben (Römer 14.7-8), nicht mir (1. Korinther 6.19), sondern meinem getreuen Heiland Jesus Christus gehöre (1. Korinther 3.23), der mit seinem teuren Blut (1. Petrus 1.18-19) für alle meine Sünden vollkommen bezahlt (1. Johannes 1.7 & 2.2) und mich aus aller Gewalt des Teufels erlöst hat (1. Johannes 3.8) und so bewahrt (Johannes 6.39), dass ohne den Willen meines Vaters im Himmel kein Haar von meinem Haupt fallen kann (Matthäus 10.29-31; Lukas 21.18), ja, dass mir wirklich alles zu meiner Seligkeit dienen muss (Römer 8.28). Darum versichert Er mich auch durch Seinen Heiligen Geist des ewigen Lebens (2. Korinther 1.20-22 & 5.5; Epheser 1.13-14) und macht mich von Herzen willig und bereit, Ihm hinfort zu leben (Römer 8.14-16).

 

Matthäus 10.29-31

Kauft man nicht zwei Sperlinge für einen Groschen? Dennoch fällt keiner von ihnen auf die Erde ohne euren Vater. Nun aber sind auch eure Haare auf dem Haupt alle gezählt. Darum fürchtet euch nicht; ihr seid besser als viele Sperlinge.

Lukas 21.18

Und kein Haar von eurem Haupt soll verloren gehen.

Johannes 6.39

Das ist aber der Wille dessen, der mich gesandt hat, dass ich nichts verliere von allem, was er mir gegeben hat, sondern dass ich's auferwecke am jüngsten Tage.

Römer 8.14-16

Denn welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder. Denn ihr habt nicht einen knechtischen Geist empfangen, dass ihr euch abermals fürchten müsstet; sondern ihr habt einen kindlichen Geist empfangen, durch den wir rufen: Abba, lieber Vater! Der Geist selbst gibt Zeugnis unserm Geist, dass wir Gottes Kinder sind.

Römer 8.28

Wir wissen aber, dass denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Besten dienen, denen, die nach seinem Ratschluss berufen sind.

Römer 14.7-8

Denn unser keiner lebt sich selber, und keiner stirbt sich selber. Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn. Darum: wir leben oder sterben, so sind wir des Herrn.

1. Korinther 3.23

... ihr aber seid Christi, Christus aber ist Gottes.

1. Korinther 6.19

Oder wisst ihr nicht, dass euer Leib ein Tempel des Heiligen Geistes ist, der in euch ist und den ihr von Gott habt, und dass ihr nicht euch selbst gehört?

2. Korinther 1.20-22

Denn auf alle Gottesverheißungen ist in ihm das Ja; darum sprechen wir auch durch ihn das Amen, Gott zum Lobe. Gott ist's aber, der uns fest macht samt euch in Christus und uns gesalbt und versiegelt und in unsre Herzen als Unterpfand den Geist gegeben hat.

2. Korinther 5.5

Der uns aber dazu bereitet hat, das ist Gott, der uns als Unterpfand den Geist gegeben hat.

Epheser 1.13-14

In ihm seid auch ihr, die ihr das Wort der Wahrheit gehört habt, nämlich das Evangelium von eurer Seligkeit - in ihm seid auch ihr, als ihr gläubig wurdet, versiegelt worden mit dem heiligen Geist, der verheißen ist, welcher ist das Unterpfand unsres Erbes, zu unsrer Erlösung, dass wir sein Eigentum würden zum Lob seiner Herrlichkeit.

1. Petrus 1.18-19

... denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.

1. Johannes 1.7

Wenn wir aber im Licht wandeln, wie er im Licht ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.

1. Johannes 2.2

Und er ist die Versöhnung für unsre Sünden, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die der ganzen Welt.