Aktion Nashorn

Eine wilde Verfolgungsjagd bis ins innerste Afrika

 


Quelle: Foto-Auszug aus Spirou und Fantasio Band 4: Aktion Nashorn (Seite 8), erschienen bei Carlsen Comics

 

Story

Es beginnt mit einer typischen Fantasio-Idee: Ein fingierter Einbruch in ein Warenhaus, um eine Reportage zu schreiben – und endet in einer wilden Verfolgungsjagd bis ins innerste Afrika! Denn nicht nur Spirou und Fantasio treiben sich in dem mehrstöckigen Warenhaus herum, sondern auch andere mysteriöse Gestalten: Gefesselte Nachtwächter, unbekannte Einbrecher, eine weitere Reporterin [womit wir Steffani kennenlernen, die in Zukunft die Wege unserer beiden Helden immer wieder kreuzen und Fantasio manche gute Reportage vor der Nase wegklauen wird] sowie der uns schon aus dem Band „Eine aufregende Erbschaft“ bekannte Rennhardt… und damit ist der Grundstein für eine wilde Verfolgungsjagd gelegt, denn es geht um die Entwicklungspläne des neuesten Turbot…

 

Zeichnung & Hintergrund

Die Geschichte beginnt sehr humorvoll und rasant, entwickelt sich dann allerdings zu einer Anreihung von Verfolgungs- und Abenteuer-Episoden, die zwar alle für sich ebenso humorvoll und Aktion-reich gestaltet sind, deren Verbindung zueinander jedoch sehr oberflächlich geschieht, wodurch der Rote Faden etwas unterbrochen und rekonstruiert wirkt. Nichtsdestotrotz ist die zeichnerische sowie erzählerisch Qualität recht gut; der Humor zeigt zusätzlich immer wieder kleine Anekdoten (Die Krönung: Pips stellt einem Elefanten ein Bein!). Einziges größere Manko ist die typische Darstellung der afrikanischen Stammesbevölkerung, die leider auch noch im Erscheinungsjahr 1977 als naiv, unwissend und unzivilisiert dargestellt wird…

 

Gesamtnote

Trotz einiger Mängel ein insgesamt guter Comic, insbesondere aufgrund der einzelnen rasanten und lustigen Episoden, die für sich einen guten Unterhaltungswert haben.