Die Entführung des Marsupilamis

Wer hat das Marsupilami entführt?!

 


Quelle: Foto-Auszug aus Spirou und Fantasio Band 3: Die Entführung des Marsupilamis (Seite 18), erschienen bei Carlsen Comics

 

Story

Während sich Spirou und Fantasio über das gefangene Marsupilami Gedanken machen, erhalten die beiden die Nachricht, dass das Tier im Zoo ganz plötzlich verstorben ist. Doch als sie im Zoo ankommen und mit dem Tierarzt gesprochen haben, stellt sich heraus, dass es verschwunden ist – gestohlen… und plötzlich kommt unseren beiden Helden der Verdacht, dass das Marsupilami vielleicht nur betäubt und geraubt wurde – doch wer steckt dahinter? Und wieso? Und wo ist es jetzt? Fragen über Fragen, mit denen sich die beiden zusammen mit dem (mehr oder weniger hilfreichem) Zoo-Personal auf die Suche machen – doch die Spur führt weit über den Zoo hinaus…

 

Zeichnung & Hintergrund

Der Comic weist eine recht gute, stringente Story auf, die allerdings keinen allzu deutlich ausgeprägten Tiefgang hat, was dem erzählerischen Stil der damaligen Zeit entspricht. Die Story beginnt mit dem Zoo als nahegelegenem Handlungsort und führt unsere Helden auf eine Verfolgungsjagd durch mehrere Stationen bis zum Ziel hin. Dabei nimmt der Plot immer wieder unterschiedliche Wendungen; es kommt zu kniffligen Situationen und glücklichen Zufällen; humorvolle Szenen und Aktion wechseln einander ab; wir begegnen unerwarteten Helfern und Freunden wie auch mehr oder minder bösen Schurken und vieles mehr. 
Zeichnerisch ist der Comic eher minimalistisch und konzentriert sich meist auf die vordergründige Handlung, der Hintergrund spielt eher eine untergeordnete Rolle, was bei manchen Teilen der Story – insbesondere der nächtlichen Verfolgungsjagd im Zoo – das Geschehen besser hervorhebt, während anderen Teilen des Comics dadurch etwas Tiefe fehlt; insgesamt aber solide gezeichnet.

 

Gesamtnote

„Die Entführung des Marsupilamis“ hat eine gute, nicht allzu vertiefte Story mit Humor und abwechslungsreicher Aktion. Dazu ist der Comic in Bezug auf seine Entstehungszeit ansehnlich gezeichnet. Daher vergebe ich die Gesamtnote gut.