30. August

    2. Korinther 5.7

    Denn wir wandeln im Glauben und nicht im Schauen.

    Dieses Leben ist nichts anderes als ein Leben des Glaubens, der Liebe und des Kreuzes. Aber diese drei werden in uns nimmer vollkommen. Christus allein ist die Sonne und uns gegeben zum Beispiel, dem wir nachahmen müssen. Unter uns aber findet man einige, die da schwach und andere, die da stark, und wiederum andere, die noch stärker sind. Diese können wenig, die andern viel leiden, und müssen also alle bleiben in dem Ebenbild nach Christo. Denn dies Leben ist ein solcher Wandel, darin man immer fortfährt vom Glauben in Glauben, von Liebe in Liebe, von Geduld in Geduld, oder vom Kreuz in das Kreuz. Es ist nicht Gerechtigkeit, sondern Rechtfertigung, nicht Reinigkeit, sondern Reinigung. Wir sind noch nicht gekommen, dahin wir sollen – wir sind aber auf der Bahn und auf dem Wege. Darauf sind etliche weiter und weiter. Gott ist zufrieden, dass Er uns findet in der Arbeit und im Vorsatz. Wenn Er will, so kommt Er bald und stärkt den Glauben und die Liebe und setzt uns in einem Augenblick aus diesem Leben in den Himmel.

    (Luther)

     

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