Eine Reise ins Innere Afrikas
Quelle: Foto-Auszug aus Spirou und Fantasio Band 9: Goldminen und Gorillas (Seite 19), erschienen bei Carlsen Comics
Story
Spirou und Fantasio sind auf einer Foto-Reportage ins Innere Afrika, um die dort lebenden Gorillas in der freien Wildbahn zu Fotografieren und zu Filmen. Doch nicht nur, dass die Regenzeit in diesem Jahr früher begonnen hat, und alles in Schlamm und Dauerregen versinkt, nein – auch andere merkwürdige Dinge geschehen: Eingeborene verschwinden, andere Stämme verhalte sich aggressiv; dubiose Personen, die alle ihre eigenen Geheimnisse zu haben scheinen und brennende Autos; eine mysteriöse (verlassene?) Goldmine; Gorillas, von denen keiner weiß, wo sie sich denn genau aufhalten – und zu guter Letzt Fantasios geheimnisvolles Paket, was er immer mit sich herumschleppt und vor jeder Gefahr zu retten versucht… Fragen über Fragen, die es zu klären gilt… und deren Antworten der Leser im Laufe des Abenteuers erhält…
Des Weiteren enthält der Band die Story „Ferienfahrt mit Hindernissen“: Spirou und Fantasio verbringen ihren Urlaub am Meer (zumindest versuchen sie es…) – doch leider kommt es zu einer folgenschweren Verwechslung, als Scheich Ibn-Mah-Zaud sich fatalerweise in den Turbot unserer Protagonisten setzt und los fährt… dumm nur, dass Ibn-Mah-Zaud „als schlechtester Autofahrer der Welt“ gilt… und damit ist das ohnehin schon chaotische Chaos noch chaotischer…
Zeichnung & Hintergrund
Ein sehr schöner und humorvoll gezeichneter Comic, was sich nicht nur im Text sowie im Story-Board widerspiegelt, sondern auch in vielen kleinen zeichnerischen Teil-Szenen. Während dabei im ersten Teil die Spannung dominiert, ist es im zweiten Teil vor allem der der Spaß-Faktor. Und in beiden Geschichten bedient sich Franquin vieler zeitgenössischer Klischees, die für zusätzliches Schmunzeln sorgen….
Gesamtnote
Dieser Comic ist richtig gut und macht absolut Spaß zu lesen - wobei diesmal das Marsupilami in der ersten Geschichte einen großen, aber sehr positiven Beitrag leistet (in anderen Bänden ist es mir teilweise zu dominant gewesen).