Diesmal geht’s ins Alpenländle
Quelle: Foto-Auszug aus Asterix Gesamtausgabe Band 6: Asterix bei den Schweizern (Seite 30), erschienen im Egmont Ehapa Verlag GmbH
Story
Der Statthalter von Condate (Rennes), Agrippus Virus, lässt es sich gut gehen: Er schwelgt in dekadenten Orgien, und scheffelt Steuergelder ein (natürlich in die eigene Tasche und die seiner Untergebenen), als plötzlich der Quästor Claudius Incorruptus aus Rom erscheint, um die Finanzen zu prüfen. Das wiederum missfällt Agrippus Virus sehr, so dass er Claudius Incorruptus kurzerhand vergiftet. Dieser erinnert sich, schwer krank danieder liegend, an das kleine gallische Dorf und seinen Druiden Miraculix und schickt kurzerhand seinen Getreuen dorthin, um von dort Hilfe zu erbitten – und natürlich sagen unsere Gallier nicht nein! Da Miraculix sofort erkennt, dass ihr Auftraggeber vergiftet wurde, so nimmt er ihn kurzerhand als „Geisel“ mit ins kleine Dorf, um ihn vor weiteren Anschlägen zu schützen, bis Asterix und Obelix die wichtigste Zutat für das Antidot besorgt haben: das Edelweiß… was bekanntlich nur in den Berghöhen der Schweiz aufzufinden ist! Also begeben sich unsere beiden Helden nach Helvetien, um dort fündig zu werden – und es mit den dortigen Römern zu tun zu bekommen, denn Agrippus Virus versucht natürlich alles, diese Reise zu sabotieren und kontaktiert durch einen Eilboten den dortigen Statthalter Feistus Raclettus, ihn zu unterstützen… und dass des hierbei zu vielen, urkomisch-lustigen Situationen kommt – inklusive zünftiger Raufereien – das versteht sich von selbst…
Zeichnung
Zeichnerisch ist der Comic mal wieder super – insbesondere die Darstellung der typischen Klischees: Das Käsefondue als Running Gag, die Schweizer Sauberkeit, Schweizer Uhren, die Schweizer Neutralität, die Schweizer Banken (und Ihr Geheimnis), das Edelweiß (darum geht’s ja), die Berge und das Bergsteigen, Wilhelm Tell, die Schweizer Gemütlichkeit, das Jodeln (zu Obelix‘ Grauen) – und der Pflümli darf natürlich auch nicht fehlen…
Gesamtnote
Und schon wieder haben Uderzo und Goscinny einen Gag-Feuerwerk hingelegt, was sich durch so ziemlich alle (oben erwähnten) Klischees humorvoll hindurchlaviert – auch diesmal wieder ein Top-Comic, der sich sein sehr gut absolut verdient hat!
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