DER HEIDELBERGER KATECHISMUS

Vom Gebet

 

FRAGE 128

Wie beschließt du dieses Gebet?

»Denn dein ist das Reich, die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit« – Das heißt, dies alles erbitten wir darum von Dir, weil Du, als unser König und aller Dinge mächtig, uns alles Gute geben willst und kannst (Römer 10.11-12; 2. Petrus 2.9) und dass dadurch nicht wir, sondern Dein heiliger Name ewig gepriesen werden soll (Johannes 14.13; Psalm 115.1).

 

Psalm 115.1

Nicht uns, HERR, nicht uns, sondern deinem Namen gib Ehre um deiner Gnade und Treue willen!

Johannes 14.13

Und was ihr bitten werdet in meinem Namen, das will ich tun, damit der Vater verherrlicht werde im Sohn.

Römer 10.11-12

Denn die Schrift spricht (Jesaja 28.16): »Wer an ihn glaubt, wird nicht zuschanden werden.« Es ist hier kein Unterschied zwischen Juden und Griechen; es ist über alle derselbe Herr, reich für alle, die ihn anrufen.

2. Petrus 2.9

Der Herr weiß die Frommen aus der Versuchung zu erretten, die Ungerechten aber festzuhalten für den Tag des Gerichts, um sie zu strafen.