26. September

2. Korinther 1.21 – 22:

Gott ist’s aber, der uns befestigt samt euch in Christus, und uns gesalbt und versiegelt und in unsere Herzen das Pfand – den Geist – gegeben hat.

 

Gott ist zwar immer wahrhaftig und beständig in Seinen Verheißungen, und wenn Er spricht, sagt Er auch Sein Amen dazu. Wir aber können bei unserer Schwachheit nur dann unser Amen dazu sprechen, wenn Er Seinem Worte ein sicheres Zeugnis in unserem Herzen hinzufügt. Das tut Er nur durch Seinen Geist. Gottes Berufung wankt zwar nicht, aber recht zusammen stimmen wird alles doch erst, wenn auch unser Glaube nicht wankt, so dass wir die angebotene Gnade kräftig ergreifen. Dies aber können wir nicht aus eigenem Vermögen! So lehrt denn der Apostel, dass Gott unserer Schwachheit und unserem Mangel zu Hilfe kommt, indem Er unseren Unglauben überwindet und uns durch Seinen Geist befestigt! So kommt es denn zu Stande, dass wir unseren Gott mit festem und gewissem Glauben preisen können. Das alles sagt der Apostel in der Mehrzahl: So schließt er sich mit den Korinthern zusammen, um ihre Herzen völlig für sich zu gewinnen.

(Calvin)