OKTOBER

28. Oktober

Johannes 14.6a:

Jesus spricht zu ihm: Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben.

 

Und wie Christus die Wahrheit ist, so ist Er auch das Leben. Wir können uns ruhig an Ihn halten. Wie die Kinder Israel in dem Roten Meer nicht umkommen, sondern mit allem wohlbehalten aufs Land gekommen sind, während die Ägypter alsbald dort ihren Tod fanden, wo noch soeben kein Wasser war, so kommen wir, falls wir an Ihn glauben, auch wohlerhalten in das Land der Ruhe hinein: Durch das Rote Meer, durch die Wüste, durch den Jordan hindurch – sei er auch voll an allen seinen Ufern. Das sollen wir aber zuvor gut verstehen, dass in uns der Tod steckt, und dass wir mitten im Tode liegen. Wir, gebissen von der alten Schlange, dem Teufel, müssen sterben an dem Gift, welches in unseren Gliedern ist. Da gibt es für uns kein anderes Leben als Christus, im Glauben angeschaut. Zum ewigen Leben – zum Leben wider unseren Tod – helfen uns alle unsere Werke nichts! Die können uns nur zum Tode helfen, und was Fleisch und Blut eingibt, kann auch nichts anderes als uns zum Tode helfen. Dazu hört der Teufel mit Lügen und Morden nicht auf. Hier ist gegen dies alles Christus unser Leben!

(Kohlbrügge)