26. November

Römer 5.9:

So werden wir ja vielmehr durch Ihn bewahrt werden vor dem Zorn, nachdem wir durch Sein Blut gerecht geworden sind.

 

Wir sind gerecht geworden in Seinem Blut! Der Sohn hat Sein eigenes „Ich“ drangegeben. Er hat nichts wissen wollen, weder von gut noch von böse. Darnach nur hat Er gefragt, was des Vaters Wort und Wille war; dabei nur ist Er geblieben, Sein Leben hat Er drangegeben, auf dass das Leben aus Gott in Ihm für uns da wäre! Seine Seele, Sein Blut hat Er zur Erde ausgießen lassen für uns, auf dass wir aus dem Wege genommen wären, wie wir Gott im Wege stehen mit unserem „Ich“. Unsere Strafe, das ist unser Tod, das Unreinste, was es in Gottes Augen gibt, hat Er auf Sich genommen und ist für uns in den Tod gegangen, auf dass Er unser Leben wäre. So sind wir denn mit unseren Unreinigkeiten weggenommen aus dem Wege, auf welchem wir Gott entgegen sind. Und ist Er der Weg, dass wir zu Gott kommen und Gottes Vorheben gelinge, so sind wir mit unserer Lüge aus dem Mittel getan und Er, Christus, ist die Wahrheit, der für uns in der Wahrheit gebliebene, auf dass wir geheiligt seien in der Wahrheit. Ja, in Seinem Blut sind wir abgewaschen und geheiligt, sind wir gerecht, dem Gesetz konform geworden! Denn nicht unser Blut hat das Gesetz gewollt, sondern das Blut der Böcke und Kälber – das ist: Das Blut des Sohnes Gottes war es, was solches bezweckte. Und wer mit diesem Blutbesprengt war, der war rein, der ging gerechtfertigt mach Hause, gegen den war das Gesetz nicht.

(Kohlbrügge)