21. November

Hebräer 4.16:

Darum lasset uns hinzutreten mit Freudigkeit zu dem Gnadenstuhl, auf dass wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden auf die Zeit, wenn uns Hilfe Not sein wird.

 

Zu solchen, die von ferne stehen, die wohl möchten, aber sie haben keinen Mut, wie wir denn nie Mut haben, wenn uns die Sünden anfechten, sagt Gottes Gnadenwort: Voran, tritt hinzu, und das mit Freudigkeit. Ihr braucht nicht zu zittern und zu zagen eures Elendes, Jammers und eurer Not wegen – ihr habt einen guten, gnädigen, freundlichen, leutseligen Hohepriester, der nun bereits im Himmel ist, und mit einer Opfergabe als das Lamm Gottes so viel getan hat, dass ihr euch vollendet nennen könnt. Auf Ihn blickt der Vater mit Wohlgefallen, weil Er das Werk der Erlösung zu Stande gebracht hat und daher auch auf euch, weil Er euch geliebt hat. Nur gekommen mit Freudigkeit, mit guter Zuversicht zu dem Gnadenstuhl, zu dem Thron der Gnade! Ihr seid nicht mehr ausgeschlossen; das innerste Heiligtum steht euch offen. Nachdem Er durch die Himmel hindurch gedrungen ist und den Vorhang an Seinem Fleische zerrissen hat, dürft ihr freudig kommen mit Seinem Blute zu dem Thron der Gnade. Lasst uns wohl verstehen, dass uns der Zutritt zu einem Gnadenthron eröffnet ist, nicht zu einem Zornesthron! Der Arme und Elende, der Schwache und Angefochtene wird es, wenn er zu diesem Throne geht, erfahren, dass es ein Thron der Gnade ist, wo er Gnade um Gnade bekommt!

(Kohlbrügge)