28. Juli

Epheser 3.12:

…durch welchen (Jesus Christus) wir haben Freudigkeit und Zugang in aller Zuversicht durch den Glauben an ihn.

 

Wohl zu beachten ist auch der Ausdruck Zugang in aller Zuversicht! Denn dadurch unterscheiden sich die Kinder Gottes von den Ungläubigen, dass sie Frieden mit Gott haben und sich fröhlich und gerne zu Ihm nahen, während jene ihre Ruhe darin suchen, dass sie Gott vergessen und sich nur dann wohl fühlen, wenn sie möglichst weit von Gott entfernt sind. Wir lernen auch aus dieser Stelle, dass es zur Anrufung Gottes der Zuversicht bedarf, ja dass sie der Schlüssel ist, der uns die Himmelstür aufschließt: Denn wer zweifelnd hin und her schwankt, findet keinen Zugang noch Erhörung, wie Jakobus (1.5 bis 1.8) sagt: Wenn es aber jemanden unter euch an Weisheit mangelt, so bitte er Gott, der jemanden gern gibt und niemanden schilt; so wird ihm gegeben werden. Er bitte aber im Glauben und zweifle nicht; denn wer zweifelt, der gleicht einer Meereswooge, die vom Winde getrieben und bewegt wird. Ein solcher Mensch denke nicht, dass er etwas von dem Herrn empfangen werde. Ein Zweifler ist unbeständig auf allen seinen Wegen.

(Calvin)