25. Januar

Josua 1.15:

Ich will mit dir sein; ich will dich nicht verlassen noch von dir weichen.

 

Dieses Wort wird oft angeführt; es liegt dem Wort: Ich will dich nicht verlassen noch versäumen! des Neuen Testaments zugrunde.

Ein Leben des Kampfes liegt vor uns, aber der Herr der Heerscharen ist mit uns. Sind wir berufen, wankelmütige Menschen zu leiten? Diese Verheißung verbürgt uns alle Weisheit und Klugheit, deren wir bedürfen. Haben wir mit listigen und mächtigen Feinden zu streiten? Hier ist Stärke und Tapferkeit, Kühnheit und Sieg. Haben wir ein großes Erbteil zu gewinnen? In diesem Zeichen werden wir ans Ziel gelangen; der Herr selber ist mit uns. Es wäre in der Tat ein Elend für uns, wenn der Herr uns verlassen könnte – da dies aber niemals der Fall sein kann, so sind die Stürme der Unruhe in den Burgen göttlicher Treue zur Ruhe gegangen. Bei keiner einzigen Gelegenheit will der Herr von uns weichen. Geschehe, was da wolle, Er will an unserer Seite sein. Freunde fallen von uns ab, ihre Hilfe ist nur ein Aprilschauer; aber Gott ist treu. Jesus ist ewiglich derselbe und der Heilige Geist bleibt in uns.

Komm, mein Herz, sei heute ruhig und hoffnungsvoll! Wolken mögen sich sammeln, aber der Herr kann sie hinweg blasen. Da Gott mich nicht verlassen will, so soll mein Glaube mich auch nicht verlassen! Und da Er nicht von mir weichen will, so will auch ich nicht von Ihm weichen. O, dass ich stillen Glauben hätte!

(Spurgeon)