AUGUST

1. August

Römer 8.33:

Wer will die Auserwählten Gottes beschuldigen? Gott ist hier, der gerecht macht.

 

O seliger Ausspruch! Wo ist hier eine Antwort zu finden? Alle Sünden aller Auserwählten sind auf den großen Fels unseres Heils gelegt, und durch Seine Versöhnung abgetan. Sie sind auf ewig gerechtfertigt in Christo. Da die Schuld der Sünde getilgt ward, wurde auch die Strafe der Sünde auf ewig hinweg genommen. Der Christ hat keine Schläge mehr zu fürchten von der Zorneshand des versöhnten Gottes. Der Gläubige kann von seinem Vater gezüchtigt werden – aber Gott, der Richter, hat nichts zu dem Christen zu sagen, außer: „Ich habe dir verziehen, du bist erlöst.“ Für den Christen ist der Tod keine Strafe mehr in dieser Welt, noch fürchtet er einen anderen Tod. Er ist aufs völligste von aller Strafe sowohl als von aller Schuld der Sünde befreit. Und auch die Macht der Sünde über ihn ist überwunden. Sie kann uns wohl in den Weg treten und uns mit ihren beständigen Anläufen beunruhigen, aber die Sünde ist ein überwundener Feind gegenüber jeder Seele, die mit Christo vereinigt ist. Alle, die im Himmel das weiße Kleid der Gerechtigkeit tragen, haben überwunden durch des Lammes Blut, und das können auch wir. Keine Begierde ist zu mächtig, keine Lieblingssünde zu tief eingefleischt! Wir können sie überwinden durch die Macht unseres Herrn Jesu Christi. Glaube es, lieber Christ, dass deine Sünde eine schon abgetane Sache ist!

(Spurgeon)